Neue Studie: Männliche Fruchtbarkeit nimmt in beschleunigtem Tempo ab

Neue Studie: Männliche Fruchtbarkeit nimmt in beschleunigtem Tempo ab

Veröffentlicht am 21. November 2022 von WS.

Die männliche Fruchtbarkeit nimmt in beschleunigtem Tempo ab. Dies belegt eine neue Studie, die in der vergangenen Woche in der Fachzeitschrift Human Reproduction Update veröffentlicht wurde. Experten hätten die Notwendigkeit weiterer Forschung betont, um die Ursache dieser «internationalen Krise» zu verstehen, informiert LifeSiteNews.

Nach Angaben der Forscher wurde ein «signifikanter Rückgang sowohl der Spermienkonzentration als auch der Gesamtzahl der Spermien» festgestellt. Die Daten stammen aus Studien, die zwischen 2014 und 2019 durchgeführt und in denen die Spermienkonzentration (SC) und die Gesamtzahl der Spermien (TSC) von Männern aus der ganzen Welt analysiert wurden. Kombiniert wurden diese mit früheren Daten aus Spermaproben, die zwischen 1973 und 2018 gesammelt wurden.

«Bei nicht selektierten Männern aus allen Kontinenten ist der mittlere SC zwischen 1973 und 2018 um 51,6% zurückgegangen. Die Ergebnisse waren ähnlich für TSC, mit einem Gesamtrückgang von 62,3% bei den nicht selektierten Männern», heisst es in der Studie.

LifeSiteNews weist darauf hin, dass Human Reproduction Update schon im Jahr 2017 eine Meta-Analyse publiziert hat, die auf Studien aus den Jahren 1981 bis 2013 basierte. Die aktuelle Studie, die «die grösste jemals durchgeführte Untersuchung zeitlicher Trends bei der Spermienzahl» sei, hätte diese Ergebnisse noch erweitert, da sie Daten von Männern in Süd- und Mittelamerika, Asien und Afrika einbezogen habe.

Die kombinierten Daten deuteten darauf hin, dass sich «der weltweite Rückgang der männlichen Fruchtbarkeit im 21. Jahrhundert in beschleunigtem Tempo» fortsetze. Forscher hätten schon 2017 gewarnt, dass dieser «erhebliche Rückgang» bereits seit dem Jahr 2000 zu verzeichnen sei. Mittlerweile wurde er «als ein bedeutendes Problem für die öffentliche Gesundheit» anerkannt.

In den letzten Jahren habe «die stetig abnehmende männliche Fruchtbarkeit» für Diskussionen und Besorgnis gesorgt, schreibt LifeSiteNews und verweist auf einen Artikel vom April 2021, in dem das Medienportal über ein Buch der Fruchtbarkeitsforscherin Shanna Swan berichtete. Diese sieht die Ursache des Problems in der «Exposition gegenüber Chemikalien namens Phthalate», die vor allem als Weichmacher für Kunststoffe eingesetzt werden. Studien hätten gezeigt, dass diese Chemikalien die männlichen Hormone hemmen und zu Fruchtbarkeitsproblemen führen können.

Zudem erinnert LifeSiteNews daran, dass auch die experimentellen Covid-Injektionen Einfluss auf die Fruchtbarkeit hatten. Das Bild sei weltweit dasselbe: Neun Monate nach Beginn der «Impfungen» sei «ein deutlicher Rückgang der Lebendgeburten bei den 18- bis 49-Jährigen» beobachtet worden, insbesondere in Ländern mit hohen Impfraten.

So veröffentlichte Report24 bereits Ende August 2022 einen Artikel, in dem die Ergebnisse einer Datenanalyse aus 18 europäischen Ländern in den Fokus gerückt wurden.

Auf der Grundlage offizieller Zahlen der statistischen Ämter konnte errechnet werden, dass im ersten Halbjahr 2022 ein deutlicher Rückgang der Geburten im Vergleich zum Durchschnitt der Vorjahre zu verzeichnen war – in vielen Ländern habe dieser Rückgang bei weit über 10% gelegen. Auch wir berichteten mehrfach über das Thema (hier, hier und hier).