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«Woke», «Gender» und «Trans» stossen an ihre Grenzen

Published On: 21. November 2022 0:08

Veröffentlicht am 21. November 2022 von RL.

«Russland ist ein christlich-orthodoxes Land, mit traditionellen sozialen Werten und muss deswegen vernichtet werden. Um jeden Preis. Das ist ein Dschihad», so interpretierte der Fox News-Kommentator Tucker Carlson Aussagen des US Kongressabgeordneten der demokratischen Partei, Jamie Raskin, der auf seiner Homepage Moskau folgende Identität zuschreibt:

«Das gegenwärtige Moskau ist ein Knotenpunkt für korrupte Tyrannei, Zensur, autoritäre Unterdrückung, Polizeigewalt, Propaganda, Regierungslügen, Desinformation und Planung von Kriegsverbrechen. Es ist das Weltzentrum des antifeministischen, antischwulen und anti-Trans-Hasses, sowie das Heimatland für den Export des vorgesehenen grossen Austausches. Indem wir die Ukraine unterstützen, bekämpfen wir diese faschistischen Ansichten und unterstützen die dringenden Prinzipien des demokratischen Pluralismus.»

Der natürlich im failed state Ukraine zugegen ist, der demokratische Pluralismus. Als der tschetschenische Präsident Ramsan Kadyrow unlängst ebenfalls vom Heiligen Krieg sprach und ähnlich herabwürdigende Schilderungen ins Feld führte, kursierte im Mainstream das Scheinargument, «Putins-Bluthund» leide unter Wahnvorstellungen. Der Tagesspiegel etwa will aus Kadyrows jüngster Wutrede herausgelesen haben:

«Ausserdem spricht er von einem Kampf gegen ‹Satanismus› und fabuliert von einem Dschihad.» Fabuliert Raskin durch die Blume etwa auch von einem Dschihad, oder was hat es mit dieser wortgewaltigen Tirade auf sich? Carlson äusserte sich zu der Kriegserklärung Raskins wie folgt:

«Das ist kein herkömmlicher Krieg. Das ist ein Dshihad. Jamie Raskin hat dies lautstark ausgesprochen. Doch in Washington sind viele seiner Meinung. In beiden Parteien wollen sie umgehend den Trans-Weltkrieg (World Trans War) sehen.»

Worauf will Carlson hinaus? Womöglich finden sich in Putins epischer Ansprache auf dem Valdai Forum aufschlussreiche Antworten darauf. Der entgegen totsagender Ferndiagnosen westlicher Propagandisten quicklebendig ausschauende russische Präsident fällte ein vernichtendes Urteil über den unverhohlenen Plan westlicher Eliten, die gesamte Welt ins Woke-Chaos zu stürzen. Putin:

«Einige Leute im Westen glauben, dass die aggressive Auslöschung ganzer Kapitel ihrer Geschichte (…) Meilensteine auf dem Weg zur sozialen Erneuerung seien», so Putin.

Des Weiteren kommunizierte er die wohl gesündeste Einstellung gegenüber Andersdenkenden: «Leben und leben lassen.» Oder im Sinne von Voltaire: «Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich würde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.»

Weiter Putin:

«Ich wiederhole mich nochmals. Sie haben das Recht dazu. Doch wir halten uns da raus. Hingegen bitten wir sie darum, ihre Nase auch nicht in unsere Angelegenheiten zu stecken. Wir vertreten eine andere Sichtweise. Zumindest sieht es der Grossteil der russischen Gesellschaft so. Besser gesagt, sie hat eine andere Meinung zu dem Thema. Wir glauben, dass wir uns an unsere eigenen geistigen Werte, unsere historische Tradition und multiethnische Nation halten sollten.»

Ehe er den Cancel-Culture-Woke-Genderfluid-Koryphäen eine lehrreiche Geschichtsstunde erteilte, die den Erfahrungswert versinnbildlicht: «Been there, done that», rekapitulierte er, keine Einwände gegen die buchstäbliche Transformation des Westens hervorbringen zu wollen. Dies, solange sie lokal gehalten wird und nicht zwangshaft global überschwappt. «Viel Erfolg, hisst die Flaggen, wie wir sagen, macht weiter so», sagte Putin. Anschliessend fügte er vergegenwärtigend hinzu:

«Das einzige, was ich an dieser Stelle hervorheben möchte, ist, dass ihre Vorschriften keinesfalls neu sind. Für viele mag es überraschend klingen, aber Russland hat das schon einmal durchgemacht. Infolge der Revolution 1917 sagten die Bolschewiken, die sich auf Dogmen von Marx und Engels stützen, auch, dass sie bestehende Sitten und Bräuche verändern würden. Und nicht nur politische und wirtschaftliche, sondern den Begriff der menschlichen Moral und die Fundamente einer gesunden Gesellschaft (…) Es war ziemlich modern, genau wie heutzutage. Nebenbei bemerkt, die Bolschewiken waren gegenüber anderen Meinungen absolut intolerant.»

Die unverkennbaren Geschichtsparallelen detaillierter ausführend, ergänzte der russische Präsident ferner:

«Der Kampf für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung hat sich in einen Dogmatismus verwandelt, der an der Schwelle des Absurden campiert. Man sieht es, wenn die Werke der grossartigen Autoren – wie Shakespeare etwa – nicht mehr an Schulen und Universitäten gelehrt werden, weil man der Auffassung ist, sie seien nicht mehr zeitgemäss (…) Das ist noch schlimmer als die Agitprop-Abteilung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Rassistischen Handlungen entgegenzutreten, ist eine notwendige und erhabene Sache. Doch die neue Cancel-Culture hat daraus eine ‹umgekehrte Diskriminierung› gemacht. Das ist umgekehrter Rassismus (…) In mehreren westlichen Ländern ist die Debatte über Männer und Frauenrechte zu einem perfekten Trugbild verkommen. Seien sie vorsichtig, den einstigen Pfad der Bolschewiken zu beschreiten und nicht nur Hühner, sondern auch Frauen zu kommunalisieren. Sie sind nur einen Schritt davon entfernt.»

Auf diesen Gesichtspunkt näher eingehend, argumentierte Putin zudem: «Zeloten dieser neuen Ansätze gehen gar so weit und wollen diese Konzepte gänzlich verwerfen. Jeder der es wagt, auszusprechen, dass Männer und Frauen tatsächlich existieren, was eine biologische Tatsache ist, läuft Gefahr, ausgegrenzt zu werden.»

Dass die Transgender-Bewegung im Clinch mit der Femininität steht und im Begriff ist, diese zu vernichten, verdeutlichte der Oberbefehlshaber der russischen Föderation anhand charakteristischer woker Begriffe.

«‹Elternteil No 1› und ‹Elternteil No 2›, ‹gebärendes Elternteil› anstatt ‹Mutter›. Und die ‹menschliche Milch› ersetzt neu die ‹Brustmilch›, weil es die Leute verärgern könnte, die sich unsicher ob ihres eigenen Geschlechts sind. Ich wiederhole. Das ist nichts Neues. In den 1920er Jahren haben die sogenannten sowjetischen Kulturträger in dem Glauben, sie würden auf diese Weise ein neues Bewusstsein und einen Wertewandel schaffen, auch ein wenig Neusprech eingeführt. Und wie ich bereits sagte, sie haben ein solches Chaos hinterlassen, das einen nach wie vor zum Schaudern bringt.» (…)

Nach Putin ist der Konservatismus sozusagen der direkte Gegenpol zum Wokeismus. Kann man so sehen! Jetzt ergibt der Ausdruck «World-War-Trans» weitaus mehr Sinn. Nach der eingangs übersetzten Verlautbarung Jamie Raskins zu urteilen, betrachtet Washington die Ukraine als Sprungbrett für einen lang ersehnten Regime-Wechsel in Russland.

Ein minderwertiges Mittel zum Zweck. Es ging nie um die alleinige Verdrängung aus der Ukraine. Nein, die blutdurstigen, überparteilichen Neocons wittern ihre illusorische Chance, als Kriegssieger eine radikale Umerziehung der russischen Bevölkerung zu implementieren. Die kulturelle Gleichschaltung der schönen neuen Welt hat noch einige widrige Hürden zu nehmen, ehe die Erde in Planet «Trans and Woke» umbenannt werden kann.

Grossteile der Erdbevölkerung können nichts mit dem Gender-Wahn der politisierten Buchstabenmafia anfangen. Sie sind nicht gewillt, die Maxime roter Kulturrevolutionäre zu übernehmen. Und schon gar nicht, wenn die Transformation nicht aus freien Stücken vonstatten gehen soll. Sich angeblich für Diversität, Gleichberechtigung und Toleranz aufopfernde neoliberale Moralapostel reagieren ungemein allergisch, sobald jemand den nonbinären farbenfrohen «Way of Life» nicht als erstrebenswert erachtet.

So viel zur Akzeptanz und Toleranz konträrer Normen und Werte. Wenn in Saudi-Arabien, den übrigen Staaten der Golfregion, China oder anderswo das Vorbild der Kernfamilie hochgehalten wird und sofern gleichgeschlechtliche Eheschliessungen und Beziehungen nicht erwünscht sind, hat man dies zu akzeptieren. Punkt. Leben und leben lassen. Ja, manche Gemüter empfinden familienfreundliche Gay-Paraden, Drag-Queen-Vorlesungen in Grundschulen und Pubertätsblocker für Heranwachsende als abstossend und unvereinbar mit ihren Werte- und Moralvorstellungen. So let it be.

Das der queer-trans-woke-Lifestyle ganz nach dem Sinnbild elitärer Malthusianisten, der nebenher die Geburtenrate nach unten schraubt, dürfte unbestritten sein. Nichtsdestotrotz stösst er fernab des kollektiven Westens an seine psycho-physischen Grenzen. Eine gute Zusammenfassung des obenstehenden Textes liefert der Greg Reese-Report.

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Dies ist der leicht gekürzte Newsletter von Marco Caimi, Arzt, Kabarettist, Publizist und Aktivist. Aus Zensurgründen präsentiert er seine Recherchen nebst seinem YouTube-Kanal Caimi Report auf seiner Website marcocaimi.ch. Caimis Newsletter können Sie hier abonnieren.

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