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Uni Turin entzieht Konferenz mit Peter Doshi und John Ioannidis ihre Schirmherrschaft

Published On: 22. November 2022 0:04

Uni Turin entzieht Konferenz mit Peter Doshi und John Ioannidis ihre Schirmherrschaft

Veröffentlicht am 22. November 2022 von KD.

Nun wäre eine Aufarbeitung der Corona-Politik angesagt. In Italien sträuben sich die Verantwortlichen jedoch weiterhin dagegen und haben jetzt dazu beigetragen, dass an der polytechnischen Universität von Turin eine Konferenz über diese Politik abgesagt wurde, wie Byoblu berichtet. Sie hätte am 21. November beginnen und am 25. enden sollen.

An der Organisation der Veranstaltung seien seit dem Sommer Vertreter der Gesundheitsbehörde Istituto Superiore di Sanità (ISS) sowie des ehemaligen wissenschaftlich-technischen Ausschusses beteiligt gewesen. Dieses Gremium hatte die italienische Regierung während der «Pandemie» beraten. Sie alle seien in den wissenschaftlichen Ausschuss integriert worden, teilt Byoblu mit. Die italienische Arzneimittelbehörde AIFA habe jedoch auf die Einladung zur Konferenz nicht geantwortet.

Zwei Wochen vor der Konferenz hätten die Vertreter des ISS sowie andere ihre Teilnahme plötzlich abgesagt. Die Begründungen: Die Konferenz würde unterschiedlichen Standpunkten zur «Pandemie» Raum geben; einige der Sprecher seien nach Ansicht der ISS-Vertreter der Aufgabe nicht gewachsen, die sich die Konferenz gestellt hat. Die verbleibende Zeit reiche jedoch nicht aus, um ein gemeinsames wissenschaftliches Programm aufzustellen.

Angesichts dieser Absagen beschloss der Rektor des Polytechnikums von Turin, seine Schirmherrschaft zurückzuziehen. Die Organisatoren teilen mit, dass der Kongress an den geplanten Terminen an einem privaten Ort in der Stadt stattfinden werde. Dennoch bedauern die Organisatoren den Verlust einer wichtigen Gelegenheit für Diskussionen, Wissen und Wachstum an einer akademischen Institution als eigentlich idealem Ort.

Der Name der Konferenz: «POLI-COVID-22: salute, scienza e società alla prova della pandemia» – «POLI-COVID-22: Gesundheit, Wissenschaft und Gesellschaft im Pandemie-Test». Wie die Organisatoren erklären, sei das die erste wissenschaftliche Konferenz für eine sektorübergreifende Bestandsaufnahme der «Pandemie». Die Veranstaltung biete Gelegenheit zu einer konstruktiven Debatte über die Bewältigung der «Pandemie»: von den Covid-Massnahmen über die gesundheitlichen, ethischen und gesellschaftlichen Auswirkungen bis hin zu Lehren, die daraus zu ziehen wären.

Mit dem Ziel, einen Überblick über die Komplexität zu gewinnen, ist die Konferenz in fünf thematische Arbeits- und Studienbereiche unterteilt: Biologie, Medizin, Recht, Bioethik, Soziologie und Kommunikation. Weltweit renommierte Wissenschaftler und Gelehrte sind der Einladung gefolgt, darunter die Professoren John Ioannidis, Peter Doshi, Tom Jefferson und Sunetra Gupta.

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