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Katar und der Westen: Die grosse Heuchelei

Published On: 5. Dezember 2022 0:10

Veröffentlicht am 5. Dezember 2022 von RL.

Die Fussball-WM wirft wieder einmal ein Schlaglicht auf die Berichterstattung woker westlicher, partiell degenerierter Medien. Positiv fand man, wenn Habeck, Nehammer und Gewesseler vor dem Emir buckelten, um wenigsten einen Tanker voll LNG (Liquid Natural Gas) zu ergattern, Aufregung gibt es dagegen über das Verbot von Alkohol im Stadion und ganz besonders, wenn deutsche und englische Spieler nicht mit der Regenbogenbinde «OneLove» auflaufen oder niederknien dürfen.

Das deutsch-woke und sprachlose Regenbogenteam verlor das erste Spiel. Süffisant kann man sagen, dass 11 genderneutralisierte Haltungssportler gegen 11 Fussballer verloren haben. Die Bezeichnung dieser Leute als Narren ist eine Beleidigung für den früheren Beruf des «Hofnarren», da dieser als einziger die Wahrheit sagen durfte. Wozu man allerdings eine hohe Intelligenz benötigte und nicht selten sein Leben riskierte.

Aber wesentlich interessanter ist die geopolitische Rolle des Emirats am Persischen Golf. 2009 wurden die Pläne für den Bau einer Pipeline, die in dem von Katar verwalteten North Dome-Gasfeld im Persischen Golf beginnen und auf dem Weg nach Europa durch Saudi-Arabien, Jordanien, Syrien und die Türkei verlaufen sollte, wie Gavin O’Reilly im Ron Paul Institute For Peace And Prosperity schreibt.

Der Plan wurde gestoppt durch die Weigerung des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad, sich daran zu beteiligen. Dabei waren seine engen Beziehungen zu Russland ausschlaggebend. Da Syrien seit langem ein Gegner der US-NATO-Hegemonie ist, in der die Golfstaaten, die hinter der Pipeline stehen, eine Schlüsselrolle spielen, brachte diese Weigerung für die Regime-Wechsel-Lobby das Fass zum Überlaufen. Schnell wurde ein Plan ausgearbeitet, um Assad von der Macht zu entfernen.

Zu diesem Zweck genehmigten die Vereinigten Staaten und eine Reihe anderer Länder einen Plan zur Bereitstellung von Waffen, Finanzmitteln und Ausbildungsmassnahmen für militante Salafisten und Dschihadisten. Dies in der Hoffnung, dass ein konfessioneller Konflikt die säkulare Regierung Syriens stürzen und so die Einsetzung eines westlich orientierten Regimes ermöglichen würde.

«Timber Sycamore», der offizielle Codename für diese Operation zum Regimewechsel, wurde offiziell im März 2011 gestartet, als die Proteste in Damaskus und Aleppo, die eine Reform der Regierung forderten, schnell in Gewalt ausarteten, die bald das ganze Land erfasste.

Bis 2013 gerieten im Zuge der «syrischen Revolution» weite Teile des Landes unter terroristische Kontrolle, wobei salafistische Gruppen aus dem benachbarten Irak überliefen, der nach der US-geführten Invasion von 2003 selbst destabilisiert worden war. Diese wiederum führte zum Aufstieg des Islamischen Staats im Irak und in Syrien (ISIS).

Syrien schloss mit dem Iran ein gemeinsames Verteidigungsabkommen. Dies, um dem Angriff entgegenzuwirken und somit das gleiche Schicksal zu vermeiden, das Libyen nach einer ähnlichen Regimewechsel-Operation 2011 ereilt hatte. Die Islamische Republik und die Hisbollah starteten im Juni 2013 eine militärische Intervention, wobei Teheran genau wusste, dass der Iran im Falle eines Sturzes von Damaskus das nächste Ziel in der Reihe der Regimewechsel-Lobby gewesen wäre.

Diese iranische Intervention spielte zwar eine Schlüsselrolle bei der Zurückdrängung der vom Westen unterstützten Terroristen, doch der vielleicht entscheidendste Faktor für die Wende des Konflikts zugunsten von Damaskus kam im September 2015. Damals wurde eine russische Luftkampagne zur Verteidigung Syriens gestartet, die es ihr ermöglichte, Gebiete zurückzuerobern, die unter die Kontrolle der Militanten geraten waren, wie die im Dezember 2016 befreite Schlüsselstadt Aleppo.

Als sie gemerkt hatten, dass ihre Regimewechsel-Operation nicht nach Plan verlaufen war, griffen die Neocons in Washington bald zu verzweifelten Massnahmen. Im April 2017 wurde ein wahrscheinlich unter falscher Flagge durchgeführter Chemie-Angriff in der Stadt Khan Shaykhun der syrischen Regierung angelastet, in der Hoffnung, eine militärische Intervention unter Führung der USA auszulösen.

Das Ganze hätte einige Tage später beinahe zum Erfolg geführt, als die damalige Trump-Regierung Marschflugkörper auf einen syrischen Luftwaffenstützpunkt abfeuerte. Kurz vor der erhofften umfassenden Intervention wurde dieselbe Strategie fast auf den Tag genau ein Jahr später in der syrischen Stadt Duma angewandt. Dies führte dazu, dass die Vereinigten Staaten, Grossbritannien und Frankreich Luftangriffe auf Ziele der Regierung flogen. Beinahe wäre damit ein grösserer Konflikt zwischen Russland und der NATO ausgelöst worden.

Obwohl Katar durch die Bewaffnung und Finanzierung der Terroristen, die den Krieg in Syrien ausgelöst hatten, eine Schlüsselrolle bei den geopolitischen Auswirkungen des Krieges spielt – eine Situation, die beinahe zu einem Dritten Weltkrieg geführt hätte –, wurde Doha von den westlichen Medien natürlich nicht kritisiert. Katars Alkoholverbot und die Regenbogenarmbinden scheinen jetzt aber ein scheinbar dringlicheres Thema zu sein.

Nochmal zu den «One Love»-Fans: Die LGBT-Geschichte ist übrigens – wie der Krieg in Syrien – auf amerikanischem Mist gewachsen. Wolf-Dieter Storl, renommierter Ethnologe und Kulturanthropologe, berichtet in einem seiner Bücher («Mein amerikanischer Kulturschock»), wie er 1961 in ein Programm eingeführt wurde, das auf drei Säulen beruht.

Dabei nannte er das Peace Corps, das unter anderem Kinder in Entwicklungsländern impft, und die Green Berets, die Widerstände dagegen beseitigen. Und als dritte Säule die Emissäre: Sie haben die Aufgabe, den Bauern weltweit Kredite, Turbo-Saatgut, Düngemittel aus Erdgas, Herbizide und Pestizide zu verkaufen. Ein Element des Plans, den Storl beschreibt, ist die Reduktion der Weltbevölkerung:

«Ein anderer Experte klärte uns auf über die Notwendigkeit, die Weltbevölkerung zu begrenzen, wenn nicht gar zu vermindern. Irgendwann würden die Ressourcen knapp werden und soziale Unruhen zunehmen.»

Der Experte erläuterte entsprechende Methoden, wie Storl ausführt:

«Um die Fortpflanzungsrate zu senken, müsse nicht nur Geburtenkontrolle vorgenommen werden, sondern überhaupt solle Sexualität von der Fortpflanzung abgekoppelt werden. (…) Prostitution, Homosexualität, Trans- und Bisexualität, Selbstbefriedigung und Pornografie jeglicher Art, die zum Abreagieren des Triebs führen, sollten als enttabuisiert betrachtet werden und als normal gelten.»

Genau das scheint jetzt zu passieren, (…) die Corona-Massnahmen sowie die Gentechnik-«Impfungen», die zu Übersterblichkeit und deutlich reduzierten Geburten geführt haben. Und manche Fussballer konzentrieren sich, teilweise auch von Funktionären gezwungen, mehr darauf als aufs Fussballspielen.

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Dies ist der leicht gekürzte Newsletter von Marco Caimi, Arzt, Kabarettist, Publizist und Aktivist. Aus Zensurgründen präsentiert er seine Recherchen nebst seinem YouTube-Kanal Caimi Report auf seiner Website marcocaimi.ch. Caimis Newsletter können Sie hier abonnieren.

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