Monitor berichtet: Vielfach Geimpfte bekommen Long-Covid – bei den Zahlen der Impfnebenwirkungen wird gelogen!
Bei „Monitor“, der Sendung von Georg Restle, wird behauptet, dass dem Paul-Ehrlich-Institut lediglich 1.336 „Gesundheitsstörungen“ nach der Impfung gemeldet wurden. Auch beginnt die Sendung damit, dass das Fernsehteam auf einer Intensivstation (Uniklinikum Essen) filmt. Der Sprecher hält fest, dass schwere Verläufe inzwischen seltener sind, aber ein Patient trotzdem an Covid starb. Der Patient sei also „an“ Covid gestorben. Ob man dieser Aussage überhaupt Glauben schenken darf, das wagen wir zu bezweifeln. So weit haben es die Medien inzwischen gebracht, dass man jegliche Aussage hinterfragt. Gut so!
Besonders finden wir dann eine Grafik vom RKI, mit Datum vom 27.02.2022 – die Daten sind inzwischen 1 Monat alt. Damit soll gezeigt werden, dass bei den Ungeimpften über 60-Jährigen, die Gefahr einer Hospitalisierung enorm ist. Mal wieder wird mit der Angst gespielt, doch wen diese Grafik jetzt noch überzeugen soll? Wir haben nur zu oft die billigen Taschenspielertricks des RKI erläutert: da wird heute mal die Definition von „Impfeffektivität“ geändert, morgen wird geändert wer wann als geimpft gilt und dann schaut man einmal alle Hospitalisierten mit positivem PCR Test und ein andermal die Hospitalisierten „aufgrund von Corona“ an. Alles so, wie es halt gerade passt, dass die Zahlen eines hergeben: die Impfung schützt.
Auch wird gezeigt, dass Geboosterte weniger oft ins Krankenhaus müssen, allerdings 2-fach Geimpfte wiederum deutlich häufiger.
Was Monitor hier so in dramatischem rot darstellt, schauen wir einmal kurz in Original beim RKI nach:
Absolut gesehen, gibt es also in der Altersgruppe 60+ faktisch keine Unterschiede in der Inzidenz – die Kurven liegen ja nahezu übereinander. Wir wollen diesmal nicht erneut auf die methodischen Schwächen eingehen und lassen das so stehen.
Bei Monitor muss außerdem jetzt sogar die Viruslast im Abwasser herhalten, die jetzt wieder deutlich steigt …
Auch ein weiteres bekanntest Gesicht taucht im Beitrag auf… wir haben von Watzl erst im aktuellen Beitrag mit der Influencerin Visa Vie gesprochen. Laut Watzl gibt es ja keine Langzeitfolgen bei einer Impfung. Die Inzidenz ist laut ihm in etwa 10 mal höher, als die, die wir wirklich haben.
Bei „Monitor Restle“ ist es nun auf Twitter gar nicht mehr so ruhig
Ob bei Herrn Restle schon die Tatsache, „an“, „mit“ oder „im Zusammehang mit“, angekommen ist? Diese Frage stellt man sich bei solchen Beiträgen ja schon. Vielleicht sollte er mal bei den Kollegen bei 3Sat vorbei schauen, die haben tiefergehender recherchiert (endlich!).
Auf Twitter weist Restle auf die Sendung hin, worauf unzählige Menschen kommentieren.
Dabei echauffiert sich Restle, wieso ausgerechnet Monitor vorgeworfen werde, man hätte die Corona-Maßnahmen verteidigt. Dabei führt er genau 3 etwas kritischere Beiträge an. Also 3 Beiträge, innerhalb der Jahre 2020, 2021, 2022 und für das erste Quartal 2023. Dass Monitor noch immer aber Fake-News verbreitet, das blendet Restle einfach aus.
Auch ein Opfer von Omikron darf nicht fehlen- er wurde krank, weil er geimpft war
Christoph (36 J.) erkrankt im Juli an Long Covid. Früher arbeitete er als Programmierer, jetzt kann er nur noch auf dem Sofa liegen, Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen und Monitor ein Interview geben. Er sagt selbst, dass unter Long Covid alles subsumiert wird. Impfen lassen würde er sich laut Monitor jederzeit wieder.
Hier darf dann auch nicht die selbst ernannte Long-Covid Expertin Dr. Jördis Frommhold (Rostock) fehlen. Die Impfung sei weiter wichtig, damit man Long-Covid bekämpfen kann. Sie muss aber limitierend hinzufügen, dass es nicht bei allen geimpften der Fall sei. In ihrer Formulierung zur Impfung wirkt sie inzwischen etwas vorsichtiger.
Laut ihr ist Long-Covid eine Volkskrankheit, also quasi wie die Wohlstandkrankheiten in Deutschland. Für sie ist nach wie vor eine Corona-Gentherapie die wirksamste Methode. Natürlich muss zum Ende hin auch die AFD herhalten und im selben Atemzug wird dann ein Bild eingeblendet, bei dem ein paar Metallbettgestelle vor dem Bundesforschungsminiterium gezeigt werden, die von Post-Vac Patienten – um es beim Namen zu nennen, Impfgeschädigten – aufgestellt wurden.
Impfschäden laut Monitor eigentlich in der deutschen Bevölkerung nicht vorhanden
Dabei kommt, was kommen muss. Viel zu viele kritische Beiträge wurden die letzten Tage durch die Öffentlich-Rechtlichen veröffentlicht, da muss man doch auch wieder die Tatsachen im „guten alten Stil“ verdrene. Es wird also erwähnt, dass eine Anfrage ans Paul-Ehrlich-Institut gestellt wurde. Thema: Long-Covid ähnliche Symptome nach Impfung. Natürlich antwortete das PEI darauf, dass Ende Februar 1.336 Gesundheitsstörungen, die Long-Covid oder ähnliche Syndrome wie Post-Vac beschreiben, gemeldet wurden. Interessant, dass hier wirklich nur von einem Post-Vac Syndrom gesprochen wird, also einem Syndrom, keinem Impfschaden. Auch wird hier komplett außer acht gelassen, dass es darüber hinaus weitere Impfschäden gibt – wir denken da nur an Throombosen, Blutungen in Organgn, Herzmuskelentzündungen und viele weiter mehr, auf die das PEI spärlich in den Sicherheitsberichten eingeht.
Auf Themen wie „Dunkelzifferrate“ geht dann auch Monitor nicht ein – oder darauf, dass man die Meldungen auf „Impfungen“ bezieht – und nicht auf „Geimpfte“. Aber ja – das ist ja alles nichts Neues.
Hier wird nun ausschließlich von Post-Vac gesprochen, dabei fallen alle anderen Impfschäden hinten runter und dem GEZ Zahler wird damit vermittelt hast du eine Herzmuskelentzündung, dann ist das garantiert kein Impfschaden.
Wo wir gerade beim PEI sind – da fragen wir uns doch: wo bleibt eigentlich der neue PEI-Sicherheitsbericht? Der aktuelle war ja mit 6 Seiten mehr als überschaubar und enthielt Daten bis zum 31.10.2022 – ist also durchaus nicht mehr ganz so aktuell.
Wer die Sendung nicht kennt, wir haben sie mal archiviert 😉
Der Schlusssatz von Restle ist dann wieder richtig spannend, wirft er anderen gerade das vor, was seine Sendung bezwecken soll.
Wer Monitor eine Rückmeldung geben möchte, kann das über E-Mail oder ein Kontaktformular auf der Website gerne tun. Bei Twitter freut sich Georg Restle sicher auch über eine nette Rückmeldung.