Führen Social Media und zwanghafte Internetnutzung zum Ende unseres Wirtschaftswachstums
Veröffentlicht am 9. Oktober 2023 von Red.
Umfang des Medienkonsums
In einem Bericht des Bundesgesundheitsministeriums vom Oktober 2022 über die Auswirkungen der Corona-Zeit auf den Substanz- und Medienkonsum wird festgestellt, dass es während der Pandemie zu einer deutlichen Zunahme des Medienkonsums bei Jugendlichen (14-17 Jahre) und jungen Erwachsenen (18-21 Jahre) in Deutschland gekommen ist. Jugendliche verbringen derzeit an einem typischen Wochentag (Schul- oder Arbeitstag) etwa fünf Stunden und an freien Tagen fast sieben Stunden mit Medien. Das entspricht fast der Hälfte ihrer wachen Tageszeit. Im Jahr 2015 waren es noch knapp drei Stunden pro Tag. Etwa 60 Prozent der Jugendlichen und 57 Prozent der jungen Erwachsenen zeigen ein problematisches Internetnutzungsverhalten. Bei Mädchen ist dieser Anteil höher als bei Jungen. Drei von fünf Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren zeigen derzeit ein problematisches Internetnutzungsverhalten.
Auswirkungen auf die seelische Gesundheit von Mädchen und jungen Frauen
Seit etwa 2015 ist ein Trend zur Verschlechterung der geistig-seelischen Gesundheit junger Mädchen zu beobachten, was zu einem Anstieg von Selbstmorden und Selbstverstümmelungen führt. Statistiken zeigen, dass Krankenhausaufenthalte von Teenagerinnen aufgrund von Selbstverstümmelungen in elf Ländern seit 2010 um 143 Prozent gestiegen sind. Bei Jungen betrug der Anstieg 49 Prozent. Als Hauptgrund dafür wird die intensive Nutzung von Social Media, insbesondere Instagram, genannt. Smartphones sind besonders gefährlich für Mädchen, da Jungen sich mehr mit Videospielen beschäftigen, die weniger depressionsfördernd sind. Studien haben gezeigt, dass Social Media bei Teenagern Trauer und Angst auslösen können. Laut einer Studie des British Journal of Psychiatry haben sieben Prozent aller 17-jährigen Kinder in Großbritannien einen Selbstmordversuch unternommen und fast jeder Vierte hat sich im letzten Jahr selbst verletzt. Besonders betroffen sind Mädchen. Social Media wird als toxische Umgebung bezeichnet.
Die dunkle Seite von Facebook, Instagram und Mark Zuckerberg
Im September 2021 veröffentlichte das Wall Street Journal eine umfangreiche Artikelserie über Facebook. Interne Unterlagen des Unternehmens zeigten die negativen Auswirkungen von Instagram auf die geistig-seelische Gesundheit junger Mädchen. Laut den Unterlagen wussten Facebook und Mark Zuckerberg, dass 32 Prozent der Teenagerinnen sich nach der Nutzung von Instagram schlechter fühlten, wenn sie sich bereits vorher schlecht gefühlt hatten. Außerdem war Facebook sich bewusst, dass Instagram süchtig macht. In der Öffentlichkeit behaupteten Zuckerberg und andere Führungskräfte von Facebook jedoch immer wieder, dass die Forschungsergebnisse nicht eindeutig seien und dass Facebook wenig schädlich sei. Ein US-Senator verglich Facebook mit der Tabakindustrie und warf dem Unternehmen vor, wissenschaftliche Ergebnisse zu verheimlichen. Die Nutzung von Social Media sollte laut dem Leiter des US-Gesundheitswesens erst ab 16 Jahren erlaubt sein.
Auswirkungen der Mediennutzung auf Jungen
Jungen nutzen andere Arten von Social Media und Computerspielen und reagieren oft anders als Mädchen auf Medienkonsum. Während Jungen ihre Aggressionen eher nach außen richten, zeigen Mädchen oft Autoaggressionen. Kriegs- und Killer-Simulationen wie Fortnite, World of Warcraft und Call of Duty werden hauptsächlich von Jungen und jungen Männern gespielt. Bereits 2004 zeigte der Film „Fahrenheit 9/11“ von Michael Moore, wie junge Soldaten im US-Militär durch solche Spiele auf den Krieg vorbereitet wurden. Diese Spiele dienen dazu, junge Männer gefühllos und unempathisch zu machen und sie dazu zu erziehen, den Feind zu eliminieren. Es ist erstaunlich, dass wir unseren Kindern und Jugendlichen erlauben, diese „Spiele“ zu spielen, ohne eine nennenswerte öffentliche Diskussion darüber zu führen. Altersbeschränkungen werden oft umgangen, und bereits Zehnjährige spielen diese Art von Spielen. Was passiert mit den Seelen unserer Kinder? Es ist bekannt, dass selbst erwachsene Männer, US-Soldaten, auf diese Art von Verrohung ansprechen und unmenschlicher werden. Umso mehr betrifft dies Minderjährige. Experten empfehlen, dass die Nutzung von Social Media erst ab 16 Jahren erlaubt sein sollte
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Sorgen Social Media und zwanghafte Internetnutzung für das Ende unseres Wirtschaftswachstums?
Veröffentlicht am 9. Oktober 2023 von Red. Umfang des Medienkonsums (1) In einem vom Bundesgesundheitsministerium veröffentlichten Bericht von Oktober 2022 zu den Folgen der Corona-Zeit auf den Substanz- und Medienkonsum (2) heisst es, dass während der Corona-Zeit eine deutliche Zunahme des Medienkonsums von Jugendlichen (14-17 Jahre) und jungen Menschen (18-21 Jahre) in Deutschland stattgefunden habe. Er betrage bei Jugendlichen derzeit fünf Stunden pro Tag an einem typischen Wochentag (Schultag, Arbeitstag) und knapp sieben Stunden an freien Tagen. Sieben Stunden. Das ist fast die Hälfte der wachen Tageszeit. 2015 waren es noch knapp drei Stunden (166 Minuten täglich). (3) Etwa 60 Prozent der Jugendlichen und 57 Prozent der jungen Erwachsenen zeigten demnach «ein problematisches Internetnutzungsverhalten». Das betrifft Mädchen bzw. Frauen häufiger als Jungen:
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