Nicht besonders klug. Frührentner sollen noch weniger erhalten als wenig

) diejenigen, die die „Rente mit 63“ in Anspruch nehmen, im Schnitt eine um fünf Jahre verkürzte Lebenserwartung im Vergleich zu anderen Rentnern. Das Argument, dass sie überdurchschnittlich gesund seien, ist also schlicht falsch. Zudem sind viele derjenigen, die frühzeitig in Rente gehen, in körperlich belastenden oder gesundheitsschädlichen Berufen tätig gewesen und haben daher ein erhöhtes Risiko für gesundheitliche Probleme im Alter.

Es ist also nicht nur ungerecht, sondern auch kurzsichtig, die „Rente mit 63“ als „Stilllegungsprämie“ oder „Subvention eines vorgezogenen Ruhestands“ zu bezeichnen. Vielmehr sollte die Politik darauf abzielen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und den Menschen einen würdigen Ruhestand zu ermöglichen. Statt die Renten zu kürzen und das Renteneintrittsalter weiter anzuheben, sollte die Politik Maßnahmen ergreifen, um die soziale Sicherung im Alter zu stärken und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern

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Kein bisschen weise. Frührentner sollen noch weniger bekommen als wenig

Die „Rente mit 63“ gibt es gar nicht mehr und trotzdem soll sie weg. Neoliberalen Ökonomen, Wirtschaftsverbänden, Union, FDP und Grünen missfällt es, wenn Menschen nicht bis zum Umfallen schuften und verkaufen ihre Attacke mit „Fachkräftemangel“. Dass es in Wirklichkeit um die nächste von schon etlichen Kürzungen der Altersgeldansprüche geht, sagen sie nicht, so wenig wie: Arbeit im Ruhestand boomt wie nie, Altersarmut sowieso und die Privatversicherer hauen schon Millionen Kunden übers Ohr. Aber mehr geht immer. Von Ralf Wurzbacher. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Für Martin Werding gibt es kein Vertun: „Schafft die Rente mit 63 ab!“. Der Mann ist sogenannter Rentenexperte und steht als eines fünf Mitgliedern des „Sachverständigenrats

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