pfleger-metin-levin-dogru-knickte-ein-und-liess-sich-impfen:-„ich-moechte-meine-ruhe-und-meine-freiheit-zurueck“Pfleger Metin Levin Dogru knickte ein und ließ sich impfen: „Ich möchte meine Ruhe und meine Freiheit zurück“
wie-gefaehrlich-sind-die-infektionsverstaerkenden-antikoerper-(ade)?-neue-peer-review-studie-weist-auf-dieses-phaenomen-hinWie gefährlich sind die infektionsverstärkenden Antikörper (ADE)? Neue Peer-Review-Studie weist auf dieses Phänomen hin
13.-sicherheitsbericht-des-pei:-15-jahre-alter-junge-stirbt-nach-impfung

13. Sicherheitsbericht des PEI: 15 Jahre alter Junge stirbt nach Impfung

Published On: 21. August 2021 18:33

In Kürze:

Bis zum 31.07.2021 wurden 131.671 Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen und 1.254 Todesfälle nach der Impfung gemeldet. 731 Fälle von Impfnebenwirkungen traten dabei bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren auf. Der jüngste Todesfall im Zusammenhang mit einer BioNTech-Pfizer Impfung war ein Jugendlicher im Alter von nur 15 Jahren – ein Thema, das bislang von den Medien in Deutschland gänzlich verschwiegen wurde (Abschnitt 4).

Bei Jugendlichen treten drei mal mehr Entzündungen am Herzen auf, als in der Corona ungeimpften Bevölkerung. Über die Langzeitfolgen kann das PEI nichts sagen. Dennoch sprach erst gestern die STIKO eine allgemeine Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche aus – was wie blanker Hohn klingt.

Frauen sind bei den Nebenwirkungen deutlich überrepräsentiert – über die Ursache davon sagt das PEI nichts.

Die Menstruationsstörungen bei Frauen mittleren Alters haben sich verdoppelt – das PEI beschwichtigt mit dem Verweis darauf, dass eigentlich jede Frau ein Mal „Störungen der Gebärmutterblutungen“ hat.

Im Bericht wird eine besonders an den Haaren herbeigezogene „Observed versus Expected“ Analyse durchgeführt, in der die „Verstorbenen nach der Impfung“ mit den Durchschnittstoten in Deutschland im Jahr 2020 verglichen werden. Wohlgemerkt, mit allen: Unfalltote, Krebstote, Fehlgeburten usw. Dadurch kommt das PEI auf eine logischerweise sehr niedrige Gefährdungseinstufung. Dass der Vergleich einfach nichts aussagt, ist offensichtlich niemandem der „Experten beim PEI“ vor der Veröffentlichung aufgefallen.

Im Gegensatz dazu haben sich die Myokarditen (Entzündungen am Herzen) in vier Wochen nahezu verdoppelt. Hier hat das PEI eine Observed versus Expected Analyse „vergessen“. Wir haben diese selbst – mit den vorhandenen Daten – durchgeführt und finden damit vier mal mehr Myokarditen in der BioNTech-Pfizer geimpften Gruppe als in der nicht Corona geimpften Bevölkerung.

Über 1.100 Blutungen, die im 12. Bericht noch extra analysiert wurden, werden diesmal einfach nicht aufgeführt.

Dazu kommen zahlreiche „Rechenfehler“ oder Ungereimtheiten, die einfach zeigen, dass die „Experten beim PEI“ nicht einmal in der Lage sind, fehlerfrei zwei Zahlen zu addieren.

Das Ganze kann man eigentlich mit nur einem Wort umschreiben: Trauerspiel.

Die Wissenschaftlichkeit beim PEI wurde spätestens mit diesem 13. Bericht begraben.

Nach ganzen 36 Tagen seit dem Erscheinen des 12. Sicherheitsberichts über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen im Rahmen der Coronavirus Impfungen hat das Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (Paul-Ehrlich-Institut, PEI) nun den 13. Sicherheitsbericht veröffentlicht. Er ist auf den 19.07.2021 datiert – erschien aber erst am Nachmittag des 20.07.2021 auf der Website des PEI.

Er enthält Rohdaten bis zum 31.07.2021 – man hat sich diesmal also fast ganze drei Wochen für das Auswerten der Daten Zeit gelassen. Um wieder dem nächsten DPA Faktenchecker zuvor zu kommen wollen wir direkt vorweg nehmen, dass unter allen „Fällen von Nebenwirkungen“ natürlich nur „Verdachtsfälle“ gemeint sind. Das PEI gibt sich ja die größte Mühe, um die Todesursachen nicht aufzuklären – wir haben darüber berichtet.

1. Impfquote von über 70%

Impfstoff 1. Dosis 2. Dosis
BioNTech-Pfizer 35.492.080 33.470.401
AstraZeneca 9.190.193 3.301.744
Moderna 4.239.829 4.266.431
Johnson & Johnson 2.416.109
Gesamt 51.338.211 41.038.576

Wir haben bereits in einem eigenen Beitrag darüber berichtet, dass die Impfquoten auf dem Impfdashboard und in vielen Nachrichtenportalen verfälscht wiedergegeben werden. Warum? Weil sie sich (meist) auf die Gesamtbevölkerung beziehen – sprich die Bevölkerung, die noch gar nicht geimpft werden darf (und im Falle einer Corona Erkrankung faktisch sowieso kein Risiko hat) wird einfach in die Rechnung mit einbezogen. Dies ist schlicht und einfach eine verfälschte Darstellung der Zahlen. Laut dem Statistischen Bundesamt lebten 2020 in Deutschland 73.918.151 Personen über (oder gleich) 12 Jahren – das sind also die Personen, für die es bedingt zugelassene Impfstoffe gibt. Das heißt am 31.07.2021 waren bereits 70,5% der „impffähigen Bevölkerung“ geimpft oder mehr als zwei von drei Personen, die geimpft werden dürfen, sind bereits geimpft.

2. 131.671 Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen

Bis zum 31.07.2021 wurden dem PEI 131.671 Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen gemeldet. 14.027 davon wurden als schwerwiegend eingestuft. Schwerwiegend meint dabei eine Reaktion, bei der die betroffene Person im Krankenhaus behandelt werden muss oder die als medizinisch „bedeutsam“ eingeordnet wurde.

Man bedenke: 14.027 schwerwiegende Nebenwirkungen mag zwar nicht viel klingen, ist aber die Größe einer deutschen Kleinstadt. Eine ganze Stadt voll Menschen hat also durch die Corona Impfungen schwerwiegende Nebenwirkungen erlitten.

Auffallend ist, dass das PEI (wieder) nicht das Durchschnittsalter der Personen, die Nebenwirkungen erlitten haben, angibt. Vermutlich ist der Grund der, dass das Alter deutlich unter dem durchschnittlichen Sterbealter der sogenannten „Corona-Toten“ liegt.

Die Verteilung der Fälle von Impfnebenwirkungen auf die Impfstoffe stellt sich wie folgt dar:

Impfstoff Fälle mit Impfnebenwirkungen davon schwerwiegend Melderate pro

1.000 Impflinge
Melderate schwerwiegend

pro 1.000 Impflinge
BioNTech-Pfizer 67.165 8.248 1,0 0,1
AstraZeneca 40.368 4.406 3,2 0,4
Moderna 19.962 944 2,4 0,1
Johnson & Johnson 3.628 255 1,5 0,1
Unbekannt 548 174
Gesamt 131.671 14.027 1,4 0,2

Um diese Zahlen in ein Verhältnis zu setzen, verweisen wir auf ein kürzlich veröffentlichtes Video von Rechtsanwältin Beate Bahner. Sie vergleicht darin die Melderaten mit den überall präsenten „Inzidenzen“. Die Inzidenz gibt die Anzahl der positiven Tests pro 100.000 Tests an – vergleicht man die Melderaten an (Verdachtsfällen) von Impfnebenwirkungen damit, muss man diese mal 100 nehmen. Sprich: Im Durchschnitt haben wir eine „Inzidenz an Nebenwirkungen“ von 140 (oder 100 bei BioNTech-Pfizer und 320 bei AstraZeneca). Bedenkt man, dass der Staat sogar bei einer Inzidenz unter 10 im Sommer weitgehende Grundrechtseinschränkungen aufrechterhalten hat und nun der „kritische Inzidenzwert“ 35 ist (bei dem weitere Grundrechtseinschränkungen beschlossen wurden), fragt man sich, warum die Impfkampagne einfach so weiterläuft, ohne dass der Staat seine Bürger hier vor den Nebenwirkungen per Gesetz schützt. Man bedenke: bei dem deutschen Meldesystem kann man von einer großen Dunkelziffer ausgehen.

3. Deutlich mehr Nebenwirkungen bei Frauen – das PEI schweigt dazu

Interessant ist folgende Grafik im PEI Bericht, in der die Verteilung der Nebenwirkungen auf Männer und Frauen dargestellt ist (entgegen der „Intuition“ sind Frauen in blau und Männer in rot dargestellt):

Bis zum 11. Bericht las man immer den folgenden Satz:

Etwa drei Viertel der Meldungen betreffen Frauen, was vermutlich auf den höheren Frauenanteil bei den Impfungen zurückzuführen ist.

PEI Sicherheitsbericht

Nun fehlt dieser Hinweis – genauso wie eine Aufschlüsselung der Impfungen nach Geschlecht. Aufgrund der mittlerweile hohen Impfquote in Deutschland ist mehr als fraglich, ob die Verteilung der Impfnebenwirkungen auf die Geschlechter auch die Verteilung der Impfungen auf die Geschlechter widerspiegelt.

Offensichtlich sind bei allen Impfstoffen (außer Johnson & Johnson) mehr Frauen von Nebenwirkungen betroffen als Männer – das PEI schweigt komplett dazu.

4. Ein Todesfall und 731 Fälle von Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen

Mittlerweile sind die Impfstoffe von BioNTech-Pfizer und Moderna für die Verimpfung an Jugendlichen von 12 bis 17 Jahren zugelassen und das PEI widmet dieser Gruppe immerhin ganze zwei Seiten im Bericht. Darum gehen wir auch in einem eigenen Abschnitt hier auf Kinder und Jugendliche ein.

Im Berichtszeitraum (bis 31.07.2021) wurde in Deutschland lediglich BioNTech-Pfizer an Jugendliche verimpft, sodass sich alle Nebenwirkungen in dieser Gruppe auf diesen Impfstoff beziehen.

Allgemeine und schwerwiegende Impfnebenwirkungen

Bis zum 31.07.2021 wurden 731 Verdachtsfälle von Impfnebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren gemeldet. 116 Meldungen davon waren schwerwiegend. 185 Meldungen betrafen Kinder und Jugendliche bis nur 15 Jahre.

Bedenkt man, dass in 18 Monaten „Corona Pandemie“ gerade einmal 12 Personen in der Gruppe der (sogar) 10 bis 19 Jährigen im Zusammenhang mit Corona verstorben sind, lässt dies die neueste, allgemeine Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche umso irrsinniger erscheinen.

12 Personen in etwa dieser Altersgruppe starben (meist schwer vorerkrankt) im Zusammenhang mit Corona. Im Berichtszeitraum waren ca. 20% der Jugendlichen in der Gruppe geimpft – alleine dabei traten 116 schwerwiegende Impfnebenwirkungen auf. Dazu muss man eigentlich nicht viel mehr sagen.

Aber schauen wir darauf noch etwas genauer. Anhand der offiziellen Daten (man bedenke nach wie vor die vermutlich immense Dunkelziffer in Deutschland) hat das PEI eine Meldequote von 0,54 Meldungen pro 1.000 Impfdosen an Jugendlichen errechnet. Bei schwerwiegenden Nebenwirkungen war die Quote 0,09 Meldungen pro 1.000 Impfdosen errechnet. Diese Zahl, legt offen, was passieren wird, wenn wir die Kinder „durchimpfen“. Laut dem Statistischen Bundesamt lebten 2020 in Deutschland 4.507.064 Personen im Alter zwischen 12 bis 17 Jahren. Diese benötigen von den verfügbaren Impfstoffen jeweils 2 Impfdosen. Damit ist die folgende Anzahl an Nebenwirkungen in dieser Gruppe zu erwarten:

    begin{equation*} text{Erwartete Nebenwirkungen} = frac{2 cdot num{4507064} cdot num{0.54}}{num{1000}} = num{4868} end{equation*}

Bei den schwerwiegenden Nebenwirkungen ist folgende Anzahl zu erwarten:

    begin{equation*} text{Erwartete Nebenwirkungen} = frac{2 cdot num{4507064} cdot num{0.09}}{num{1000}} = num{812} end{equation*}

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Die STIKO empfiehlt die Impfung allgemein für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren und nimmt dabei 812 schwerwiegende Nebenwirkungen in dieser Gruppe in Kauf. Genauso wie knapp 5.000 allgemeine Nebenwirkungen – die offiziell gemeldet werden.

15 Jahre alter Junge stirbt nach Impfung

In den Medien gänzlich unerwähnt bleibt das jüngste Opfer dieser Impfkampagne: ein nur 15 Jahre alter Junge. Im PEI Bericht liest man hierzu nüchtern:

Ein Todesfall wurde bei einem 15 Jahre alten Jungen mit schweren Vorerkrankungen berichtet. Der Junge verstarb zwei Tage nach der Impfung. Als Reaktion wurde Fieber mitgeteilt. Der ursächliche Zusammenhang mit der Impfung ist aufgrund fehlender Informationen nicht zu beurteilen.

Wir sind sprachlos und fordern, dass die Personen, die diese Impfung bei Kindern empfohlen haben, für diese Empfehlung die Verantwortung übernehmen müssen.

Entzündungen am Herzen – dreimal mehr als erwartet

Bei Jugendlichen gab es insgesamt 24 Myo- und Perikarditen (Entzündungen am Herzen bzw. Herzbeutel). Alle diese Fälle waren schwerwiegende Fälle und fast alle dieser Fälle (22 der 24) traten bei Jungen auf. Lediglich bei 7 der 24 Kinder und Jugendlichen war bis zur Herausgabe des Berichts eine Genesung oder Verbesserung des Gesundheitszustands eingetreten. Bei allen 17 anderen Personen war der Gesundheitszustand nicht wiederhergestellt oder unbekannt.

Interessant ist, dass das PEI in einer „Observed versus Expected“ Analyse (auf nicht näher erläutertem Weg) errechnet hat, dass dreimal so viele Myokarditen innerhalb von 14 Tagen nach der Impfung aufgetreten sind, als in der nicht Corona geimpften Bevölkerung zu erwarten gewesen wären:

Innerhalb von 14 Tagen wären ca. 5 Fälle einer Myokarditis in der Impfkohorte erwartet worden, tatsächlich gemeldet wurden 15 Fälle;

Die Quellenangabe zu den Referenzzahlen ist – wie üblich beim PEI – unwissenschaftlich und nicht nachvollziehbar:

Es wird eine „InGef“ Datenbank erwähnt, die in einer „persönlichen Mitteilung“ an das PEI übermittelt wurde. In erlauchten Kreisen spielt man sich jetzt die Quellen verdeckt (wie auch immer) zu. Objektive, reproduzierbare und überprüfbare Wissenschaft geht anders. Nichtsdestotrotz – trotz einer (vermutlich) geschönten Rechnung, kommt das PEI auf drei mal mehr Fälle als erwartet. Welche Eltern können dabei noch ernsthaft ihr Kind impfen lassen?

4 Thrombosen – inklusive einer Lungenembolie

Bei vier Mädchen im Alter von 16 – 17 Jahren kam es zu Thrombosen nach der Impfung. Zwei davon waren tiefe Beinvenenthrombosen. Diese sind extrem gefährlich:

Eine tiefe Beinvenenthrombose muss umgehend medizinisch behandelt werden, denn gerade wenn die tief liegenden Beinvenen betroffen sind, kann eine Lungenembolie entstehen. Dabei löst sich in der betroffenen Vene ein Thrombus und gelangt mit dem Blutfluss in die Lunge. Dort kann er ein Gefäß verstopfen. Geschieht dasselbe hingegen in einer der oberflächlichen Beinvenen, muss der Pfropf erst in Richtung der tiefen Beinvenen wandern und ist somit weniger riskant.

Quelle: medi

Bei einer der vier Betroffenen ist es genau zu solch einer Lungenembolie gekommen. Über den Ausgang und den Zustand der jungen Patientinnen wird im Bericht nichts genannt.

5. 1.254 Todesfälle nach der Impfung und eine lächerliche Analyse – blanker Hohn für die Wissenschaft

Die Zahl der Todesfälle nach der Impfung ist um offiziell 226 Fälle von 1.028 auf nun 1.254 angestiegen. Natürlich sind dies – wie in allen PEI Berichten – lediglich Verdachtsfälle. Das PEI schreibt:

In 48 Fällen hält das Paul-Ehrlich-Institut einen ursächlichen Zusammenhang mit der jeweiligen COVID-19-Impfung für möglich oder wahrscheinlich.

Wir haben bereits in einem eigenen Beitrag darauf aufmerksam gemacht, dass das PEI gar nicht daran interessiert ist, die Kausalität zwischen Tod und Impfung wirklich herauszufinden. Man ist gar nicht an Obduktionen oder weiteren Recherchen zur Todesursache interessiert und schiebt die Verantwortung darüber gerne an die Staatsanwaltschaften ab. Eigentlich ein Skandal – es interessiert nur niemanden.

Den sprichwörtlichen Vogel schießt das PEI dann aber in der „Observed versus Expected“ Analyse in diesem Abschnitt ab. Wir haben die Grundlagen für diese Analyse beispielsweise im 10. Sicherheitsbericht erläutert und wollen nur nochmal kurz wiederholen, dass dieser Wert bei „1“ liegen sollte, wenn die erwarteten Todesfälle in der Corona geimpften Bevölkerung denen in der Corona ungeimpften Bevölkerung entsprechen. Liegt der Wert über 1, spricht das für eine Gefahr durch die Impfung, geht der Wert gegen 0, dann spricht das dafür, dass die Impfung einer gewissen Krankheit „vorbeugt“ – oder die Referenzwerte schlecht sind bzw. falsch interpretiert werden. Mehr Details zum Hintergrund sind im 10. Bericht zu finden.

Das PEI veröffentlicht in diesem Bericht nun eine solche „Observed versus Expected“ Analyse in Bezug auf die Todesfälle. Das Ziel sollte wohl sein, zu beurteilen, wie viele Todesfälle zu erwarten wären (in der nicht Corona geimpften Bevölkerung) und wie viele dann in der Corona geimpften Bevölkerung eingetreten sind.

Schauen wir uns zunächst das Ergebnis in dieser wunderbaren Tabelle an – wir haben die relevanten Dinge rot markiert:

Die letzte markierte Spalte, „OvF“, sollte wohl eher „OvE“ genannt werden und soll das Ergebnis der Berechnungen darstellen. Was wurde hier berechnet? Schauen wir uns dazu zum Beispiel die Zeile von Comirnaty (sprich dem Impfstoff von BioNTech-Pfizer) an: Man nahm die Todesfälle aller gemeldeten „Impfopfer“ (seit Beginn der Impfkampagne) und verglich sie mit den Sterbefällen, die man anhand von Daten des Statistischen Bundesamts innerhalb von 30 Tagen in der Gruppe der Geimpften erwarten würde – und voilà, das Ergebnis ist 0,0123 – eine Zahl, ganz weit weg von der 1 und dafür umso näher an der 0. Schützt die BioNTech-Pfizer Impfung etwa vor dem Tode?

Nein – natürlich nicht. Diese Berechnung ist leider nur so weit weg von einer „seriösen“ Berechnung, wie nur irgendwie möglich. Das sollte sogar Menschen, die nicht in der Materie sind, klar sein. Man vergleicht alle Tote in Deutschland innerhalb von 30 Tagen (Datengrundlage war das Jahr 2020) mit den gemeldeten Toten nach der Impfung seit Impfbeginn. Es ist klar, dass natürlich dieser Vergleich mehr als hinkt – denn natürlich werden an das PEI nicht „alle Tote“ gemeldet, sondern lediglich die, die einen Bezug zu einer vorausgegangenen Impfung haben (und auch in solchen Fällen werden nicht alle gemeldet, Stichwort Dunkelziffer oder Underreporting). Diese Berechnung vergleicht Äpfel mit – nicht mal mehr Birnen. Der Vergleich ist so unterirdisch und hinkt dermaßen, dass einem nur noch die Worte fehlen. Bitte liebes PEI, lasst diese OvE Analysen einfach sein, streicht alle bisherigen aus euren Berichten – man schämt sich langsam wirklich dafür, dass eine deutsche Behörde so etwas veröffentlicht.

Was fällt noch in der OvE Tabelle auf? Die Summe über alle Toten ergibt 1.225 Tote – im Gegensatz zu den vorher erwähnten 1.254 Todesfällen fehlen (wieder einmal) 19 Fälle. Aber wir wissen ja: jedes Menschenleben zählt, nur diese 19 halt nicht.

6. Unerwünschte Ereignisse von besonderem Interesse

Wie in den letzten Berichten geht auch dieses Mal das PEI auf „ausgewählte“ Ereignisse im Detail ein – wir wollen dies hier ebenfalls tun.

491 Entzündungen am Herzen – Verdopplung in weniger als vier Wochen

Der Abschnitt über Entzündungen am Herzen bzw. Herzbeutel setzt den Trend des PEI zum „Zahlensalat“ fort. Aber dazu gleich mehr, beginnen wir zuerst mit den „harten Fakten“. Die Masse, 452 der insgesamt 491 Myo- und Perikarditen, trat bei den mRNA Impfstoffen von BioNTech-Pfizer und Moderna auf. Bei diesen mRNA Impfstoffen verteilen sich die Fälle wie folgt auf Alter und Geschlechter:

Alter Männer Frauen Unbekannt Summe
12 – 17 22 2 24
18 – 29 109 28 1 138
30 – 39 53 39 92
40 – 49 34 34 2 70
50 – 59 177 35 1 53
60 – 69 17 13 30
70 – 79 14 7 1 22
80+ 7 6 1 14
unbekannt 7 2 9
Gesamt 280 166 6 452
Myo- und Perikarditen bei mRNA Impfstoffen

Dazu kommen noch weiter 33 Fälle bei dem Impfstoff von AstraZeneca und 6 bei dem Impfstoff von Johnson & Johnson. Hier wurde keine Altersstruktur angegeben. Bei den mRNA Vakzinen ist ganz deutlich zu erkennen, dass insbesondere jüngere Menschen, unter 60 Jahren, das größte Risiko einer solchen Erkrankung am Herzen haben.

Von den oben aufgelisteten Fällen sind 18 Personen verstorben – die jüngste Person (ein Mann) war zum Zeitpunkt des Todes laut PEI erst 26 Jahre alt gewesen.

Ebenfalls interessant ist folgende Grafik, die aufzeigt, wie der aktuelle Stand der gemeldeten Erkrankungen am Herzen ist:

Lediglich 14% der Fälle sind wieder genesen – die Masse der Personen leidet noch unter den (vermutlichen) Folgen der Impfung.

Kommen wir zum bereits angedeuteten Zahlensalat – auch wieder einmal in diesem Abschnitt im PEI Bericht. Das PEI listet in Tabelle 4 die Fälle für den BioNTech-Pfizer Impfstoff auf – getrennt nach Impfdosis und Geschlecht / Alter. Dabei sollte die Summe in der Spalte „k.A.“ (keine Angabe) 5 + 1 + 2 = 6 ergeben. Sie ergibt aber nur 4. Auch im 13. Sicherheitsbericht kämpft das PEI mit der „Summenfunktion“ – und verliert wieder einmal diesen Kampf. In Tabelle 6 wurde dann die Anzahl der BioNTech-Pfizer Fälle ohne Altersangabe falsch übernommen. Es sind 5 + 1 Fälle, übernommen wurden lediglich 2 Fälle.

Wie viel Vertrauen kann man einem Bericht entgegen bringen, bei dem die Autoren schon an elementaren Rechenoperationen scheitern?

3.276 Thrombosen

Auch die Zahl der Thrombosen (ausgeschlossen die Fälle, in denen eine Thrombose mit Thrombozytopenie, das sogenannte TTS Syndrom, vorlag) ist innerhalb der vier Wochen, in denen neue Daten für diesen Bericht gesammelt wurden, stark angestiegen: Die Fallzahl stieg von 2.138 auf 3.276, das heißt ein Anstieg um 1.138 neue Thrombosefälle in nur vier Wochen. 261 dieser Fälle endeten tödlich. Sie verteilen sich wie folgt auf die Altersgruppen:

Alter Thrombosen davon tödlich
bis 19 24 1
20 – 29 129 2
30 – 39 237 13
40 – 49 341 12
50 – 59 608 31
60 – 69 648 56
70 – 79 609 53
80+ 543 83
unbekannt 137 10
Gesamt 3.276 261

Das mittlerer Alter aller Fälle liegt bei 64 Jahren – im Gegensatz zu dem mittleren Alter der Corona-Toten, erleiden die Menschen im Schnitt rund 20 Jahre früher eine Thrombose, die zumindest im zeitlichen Zusammenhang zu der vorausgegangenen Corona Impfung steht.

Bei den „reinen“ Thrombose Fällen werden explizit die Thrombose mit Thrombozytopenie (TTS) Fälle nicht eingeschlossen. Warum ist uns immer noch ein Rätsel – vielleicht um die Fallzahl in dieser Kategorie so klein wie möglich zu halten. Auch, wenn man bei über 3.200 Fällen von keiner kleinen Fallzahl mehr sprechen kann.

196 Fälle von Thrombose mit Thrombozytopenie – vor allem bei jungen Menschen

Das im Zuge der Corona Impfungen „neu erfundene“ TTS Syndrom ist gekennzeichnet durch venöse oder arterielle Thrombosen (Blutgerinnsel) in Kombination mit einer Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen, der zu „spontanen“ Blutungen im gesamten Körper führen kann). Laut PEI ist hierbei besonders, dass „die Thrombosen oftmals an ungewöhnlichen Lokalisationen wie beispielsweise zerebrale Hirnvenen oder Portal-, Leber- oder Mesenterialvenen auftreten. Andere Fälle imponieren durch tiefe Beinvenenthrombosen, Lungenembolien und akute arterielle Thrombosen“.

Das PEI listet die Fälle aufgeschlüsselt nach Alter und Geschlecht auf:

Alter BioNTech-Pfizer Moderna AstraZeneca Johnson & Johnson Gesamt
m w m w m w m w m w
< 20 1 1 1 1
20 – 29 1 1 14 10 2 16 12
30 – 39 1 22 8 3 1 26 9
40 – 49 1 6 23 2 2 8 26
50 – 59 1 4 19 1 5 20
60 – 69 1 1 15 26 16 27
70 – 79 1 1 6 11 7 12
80+ 1 1 3 1 4
Unbekant 3 1 1 4 1
Gesamt 3 5 2 72 102 9 3 84 112

Insgesamt ergeben sich somit 196 Fälle einer TTS.

Auffällig ist dabei, dass noch im 12. Sicherheitsbericht auch die Todesfälle dort mit aufgelistet waren – diese Angabe wurde gestrichen. Starben etwa zu viele, der jungen Betroffenen, dass man diese Angabe so explizit nicht mehr machen möchte?

Im Bericht wird lediglich das Durchschnittsalter der Fälle bei AstraZeneca genannt, wo der Großteil der Fälle (174 der 196 Fälle) aufgetreten ist. Dies war gerade einmal 50 Jahre gewesen und ist mehr als ein Indiz dafür, dass TTS vor allem junge Menschen bei einer Vektorstoffimpfung betrifft.

Zudem deuten die aktuellen Daten darauf hin, dass auch (junge Männer) vermehrt an TTS nach der Impfung leiden – noch in den vergangenen Jahren hat das PEI das glatte Gegenteil behauptet und TTS primär bei Frauen gesehen.

Auch in diesem Abschnitt glänzt das PEI wieder mit „Zahlensalat“ und seinen nicht-Rechenkünsten. Fangen wir bei der Textbeschreibung zu Johnson & Johnson an:

Laut PEI ist 3 + 9 = 13

Aber auch bei Vaxzevria sieht das Ganze nicht besser aus:

Diese Beschreibung passt schlicht nicht zu den dazugehörigen Tabellen im PEI Bericht. Dort sind insgesamt nur 174 Fälle einer TTS bei AstraZeneca (Vaxzevria) gelistet – dafür (angeblich) 3 Fälle, bei denen das Geschlecht nicht angegeben war (im Gegensatz zur Beschreibung im Text, wo von einem solchen Fall die Rede ist).

Vielleicht sollte man den 14. PEI Bericht einfach einmal den Schulkindern in der 1. Klasse im home-schooling zur Durchsicht geben.

409 Thrombozytopenien – gefährlicher Mangel an Blutplättchen

Um durch unzählige (jeweils für sich gefährliche Symptome), die Anzahl der Fälle in den jeweiligen Gruppen klein zu halten, führt das PEI dann nochmals separat Thrombozytopenie, also den reinen Mangel an Blutplättchen, auf. Dieser Mangel an Blutplättchen kann zu „spontanen“ Blutungen im gesamten Körper führen.

Das PEI listet die Fälle nach Altersgruppe auf:

Alter Fälle davon tödlich
bis 19 7
20 – 29 30
30 – 39 44
40 – 49 43
50 – 59 82 5
60 – 69 83 2
70 – 79 53 3
80+ 41 4
unbekannt 26 1
Gesamt 409 15

Im Vergleich zum letzten Bericht hat sich die Anzahl der Todesfälle mehr als verdoppelt (von 7 auf 15). Das Ganze wird vom PEI nicht kommentiert oder irgendwie erläutert.

Das Rätsel um 1.100 verschwundene Blutungen

Seit dem 11. Sicherheitsbericht greift das PEI das Thema „Blutungen“ (überall verteilt im Körper) auf. Im 12. Sicherheitsbericht wurden 1.128 solcher Blutungen festgestellt – ganze 45 davon endeten tödlich. Wir sprechen also über keine marginale oder „zu vernachlässigende“ Anzahl.

Dieses Symptom wurde ersatzlos gestrichen. Über den Verlauf der damals existierenden Blutungen oder über die Anzahl der neu hinzugekommenen Blutungen wird keine Silbe verloren. Warum? Vielleicht weil die Anzahl so gering war? Wohl kaum – wenn sogar 8 Schädigungen der Niere erwähnt werden (siehe weiter unten). Vermutlich eher, weil man einfach eine große Anzahl an (vermuteten) Impfschäden durch Blutungen verschweigen möchte.

Transparenz sieht anders aus.

Menstruationsstörungen – knappe Verdreifachung in nur vier Wochen

Im 12. Sicherheitsbericht hat das PEI zum ersten Mal das Thema Menstruationsstörungen nach der Impfung aufgegriffen – bis zum 30.06.2021 traten dabei offiziell 135 Fälle auf. Mit den Daten nun bis zum 31.07.2021 hat sich diese Anzahl nun auf 368 erhöht und damit fast verdreifacht. Das PEI listet verschiedenste Arten von Menstruationsstörungen als sogenannte „Unerwünschte Ereignisse“ (UEs) auf und gibt dazu den Mittelwert (MW) des Alters sowie das Mindest- und Maximumalter in der entsprechenden Kategorie auf:

Im Schnitt sind die betroffenen Frauen also Mitte 30 – die offiziell jüngste Nebenwirkung wurde von einer 17 Jahre alten Jugendlichen gemeldet (Menstruationsbeschwerden).

Das PEI sieht in dieser Verdreifachung der Meldungen allerdings keinen Grund zur Sorge und schreibt:

Unter Berücksichtigung der Anzahl geimpfter Frauen in den relevanten Altersgruppen und der Häufigkeit von Zyklusstörungen erscheint die Zahl der Meldungen nicht ungewöhnlich hoch zu sein, wenngleich davon auszugehen ist, dass viele, insbesondere vorübergehende Zyklusstörungen, nicht berichtet werden.

Immerhin erkennt man an, dass man von einer hohen Dunkelziffer ausgehen kann. Auf die Idee, trotz dieser Erkenntnis auch nur eine Silbe der Besorgnis zu äußern, kommt beim PEI allerdings niemand. Im Gegenteil – es wird sogar allen ernstes versucht den Leuten zu vermitteln, dass solche Menstruationsstörungen eigentlich jede Frau einmal hat:

[…] Dabei ist zu berücksichtigen, dass es bei bis zu einem Drittel aller Frauen im Laufe ihres Lebens zu anormalen Gebärmutterblutungen kommt.

Also – kein Grund zur Panik – auch nicht für Frauen. Wenn es da zu Problemen kommt, ist das sicherlich ganz normal.

167 Fälle des Guillain-Barré-Syndroms

Das Guillain-Barré-Syndrom (GBS) ist eine Nervenkrankheit, die bis zur Lähmung führen kann. Dieser Bericht ist der Erste, in dem das PEI die GBS Fälle dezidiert nach Alter und Impfstoff auflistet:

Insgesamt ergeben sich somit offiziell 167 Fälle. Auch hier wieder das alte Bild: Das Alter der Betroffenen ist im Mittel deutlich unter dem, der sogenannten „Corona Toten“.

Erythema multiforme – Entzündung der Haut

Mittlerweile geht es durch die Presse: Die EMA stellt derzeit Untersuchungen aufgrund von vermehrten Meldungen von sogenannten „erythema multiforme“ an. Dies sind Entzündungen der Haut, die vor allem nach der Gabe von mRNA Vakzinen (BioNTech-Pfizer, Moderna) beobachtet wurden. Auch Frostbeulen oder Herpes-Erkrankungen wurden europaweit vermehrt gemeldet und werden derzeit durch die EMA untersucht.

Beim PEI gingen bislang 11 Meldungen nach einer mRNA Impfung ein (9 nach BioNTech-Pfizer, 2 nach Moderna). Eine Dunkelziffer lässt das PEI natürlich außen vor und schlussfolgert:

Unter Berücksichtigung der Zahl geimpfter Personen ist auf der Basis dieser Spontanmeldungen kein Risikosignal zu erkennen.

Schädigung der Niere

Auch Nierenstörungen sind derzeit Gegenstand einer EMA Untersuchung. Betroffene können blutigen oder schaumigen Urin, Wasserablagerungen in den Beinen, Füßen oder Augenlidern aufweisen und unter Müdigkeit leiden. Dem PEI wurden 8 solcher Fälle nach einer Corona Impfung gemeldet (4 nach AstraZeneca, 2 nach BioNTech-Pfizer und 2 weitere nach Moderna). Auch hier lautet das Fazit ganz simpel:

Ein Signal ist auf der Basis dieser Daten nicht festzustellen.

Man meint gerade beim PEI herrscht das Motte „Augen zu und durch“.

Observed versus Expected Analyse

Schon bei den Todesfällen (siehe oben) hat das PEI eine „Observed versus Expected“ Analyse durchgeführt, die diesmal so unglaublich an den Haaren herbeigezogen ist, dass sie alle anderen solcher OvE Analysen in den Schatten stellt.

Aber nicht nur bei Todesfällen führt das PEI solche OvE Analysen durch, seit dem 10. Sicherheitsbericht führt das PEI für verschiedenste Erkrankungen die Ergebnisse solcher (selbst angestellten, noch nie offen gelegten und meist mangelhaft nachvollziehbar- und durchgeführten) Analyse auf. Wir haben diese seitdem immer ausführlich betrachtet und all die ganzen Mängel in den Berichten 10 – 12 sind immer noch vorhanden:

Wir fassen die gravierendsten Mängel (die allesamt schon vorher aufgefallen sind) wieder in eigenen Unterabschnitten zusammen:

Entzündungen am Herzen

Wurden noch im 11. Sicherheitsbericht ganze zwei OvE Analysen für „Myokarditis“ durchgeführt (deren Referenzwerte zum Beispiel von jungen, finnischen Rekruten stammten), wurde diese Analyse im 12. Sicherheitsbericht einfach gestrichen – obwohl die Anzahl an Myokarditen stark angestiegen ist. Auch in diesem Bericht hat sich die Anzahl der Entzündungen am Herzen wieder verdoppelt – aber dies ist kein Grund für das PEI, eine OvE Analyse dafür durchzuführen (bzw. die sicherlich intern durchgeführte zu veröffentlichen). Bereits im letzten Bericht war unsere eigene, durchgeführte OvE Analyse für BioNTech-Pfizer besorgniserregend und deutete auf deutlich mehr Myokarditen nach der Impfung als erwartet hin. Wir führen diese Analyse mit den vorhandenen Daten erneut für BioNTech-Pfizer durch. Dabei gilt:

    begin{equation*} text{SMR} = frac{frac{text{Beobachtete Erkrankungen der letzten 30 Tage}}{text{Anzahl Geimpfter der letzten 30 Tage}} cdot num{100000}}{text{Erwartete Erkrankungen pro Jahr} cdot frac{30}{365}} end{equation*}

  • Erwartete Erkrankungen pro Jahr

    Wie im 12. Sicherheitsbericht setzten wir den Wert einer schwedischen Studie mit 4,4 Fällen an Entzündungen am Herzen pro 100.000 Personenjahre als „Referenzwert an“
  • Beobachtete Erkrankungen der letzten 30 Tage

    Im Zeitraum vom 30.06.2021 erkrankten 173 Personen an einer Entzündung des Herzens nach einer Impfung mit dem Impfstoff von BioNTech-Pfizer. Bis zum 31.07.2021 hat sich diese Zahl auf 399 erhöht – sprich wir haben 226 Entzündungen am Herzen bei BioNTech-Pfizer im Berichtszeitraum.
  • Anzahl Geimpfter der letzten 30 Tage

    Dank der Daten im Impfdashboard kommen wir auch an diese Daten. Im Zeitraum vom 01.07.2021 – 31.07.2021 wurden 4.126.004 Erst- und 9.655.385 Zweitimpfungen mit BioNTech-Pfizer durchgeführt. Insgesamt wurden also 13.781.389 Impfungen verabreicht.

Mit einer pharmafreundlichen Rechnung kommen wir damit auf eine SMR von:

    begin{equation*} text{SMR} = frac{frac{num{226}}{num{13781389}} cdot num{100000}}{num{4.4} cdot frac{30}{365}} = num{4,53} end{equation*}

Sprich: Nach einer Impfung mit dem mRNA Vakzin von BioNTech-Pfizer haben wir knapp fünf mal mehr Entzündungen am Herzen als in einer nicht Corona geimpften Population. Und das in einer pharmafreundlichen Rechnung (wir nutzen sowohl erst und Zweitimpfungen, siehe auch Hinweise im 12. Sicherheitsbericht).

Diese Zahlen sind alarmierend. Dass diese Ergebnisse (vermutlich bewusst) seit dem 12. Sicherheitsbericht fehlen, ist extrem auffällig. Es kommt uns so vor, als ob das PEI bewusst die mRNA Vakzine in ein gutes Licht stellen möchte.

Akute disseminierte Enzephalomyelitis – betrifft dies nur frauen?

Eines davon ist die „Akute disseminierte Enzephalomyelitis“ (ADEM). Das umschreibt eine akut entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems, die meist bei Jugendlichen auftritt. Das PEI gab schon im 12. Sicherheitsbericht eine Hintergrundinzidenz von 6,14 an – diese wurde aus einer Studie abgelesen, allerdings falsch. Sie stellt die „Referenzinzidenz“ nur für Frauen dar. Weshalb das PEI diesen seltsamen Referenzwert heranzieht, begründet es nicht – betrifft ADEM nur Frauen, oder wird dieser Bericht wirklich niemals Korrektur gelesen?

Das alte Problem mit den Quellen – wissenschaftliches Arbeiten? Fehlanzeige!

Schon seit dem ersten Auftauchen der OvE Analyse im 10. Sicherheitsbericht ist klar: das PEI fügt einen unscharfen Screenshot irgendeiner Excel Tabelle ein und fügt von Hand irgendwelche Quellen darunter. Die Ziffern über den Erkrankungen in dem Screenshot sind so unscharf, dass man sie nicht einmal lesen kann (siehe Bild oben). Welche Zahl steht zum Beispiel über „Lungenembolie“? Eine 8? Jedenfalls scheint die Quelle dazu nicht angegeben zu sein – auch findet sich kein Verweis auf eine „Lungenembolie-Studie“ unter einer anderen Ziffer. Fakt ist: das Überprüfen der Referenzwerte gestaltet sich mehr als aufwändig und schwierig – bis hin zu unmöglich. Das Design dieser Sicherheitsberichte sieht auf den ersten, flüchtigen Blick wissenschaftlich aus, ist aber einfach nur desaströs. Außen hui, innen pfui. Wissenschaftliches Arbeiten geht definitiv anders.

Den ganzen Bericht gibt es auf der Website des PEI oder hier in Kopie bei uns:

Über sachliche Kommentare freuen wir uns.


Abonniert uns gerne bei Telegram – Corona ist nicht das Problem, dort informieren wir euch noch umfangreicher als hier auf dem Blog.

Categories: Corona BlogTags: , , , , Daily Views: 1Total Views: 60
pfleger-metin-levin-dogru-knickte-ein-und-liess-sich-impfen:-„ich-moechte-meine-ruhe-und-meine-freiheit-zurueck“Pfleger Metin Levin Dogru knickte ein und ließ sich impfen: „Ich möchte meine Ruhe und meine Freiheit zurück“
wie-gefaehrlich-sind-die-infektionsverstaerkenden-antikoerper-(ade)?-neue-peer-review-studie-weist-auf-dieses-phaenomen-hinWie gefährlich sind die infektionsverstärkenden Antikörper (ADE)? Neue Peer-Review-Studie weist auf dieses Phänomen hin