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Kaspar Pfister Geschäftsführer der 26 BeneVit Pflegeheime will Arbeitsverträge von ungeimpften Pflegepersonal auflösen

Published On: 15. November 2021 11:56

Es gibt keine Impfpflicht – offensichtlich steht man bei der BeneVit Gruppe über dem Gesetz

Wir haben über das Unternehmen BeneVit und seinem Geschäftsführer Kaspar Pfister bereits im Januar diesen Jahres berichtet. In Anbetracht dessen, dass in Deutschland ein massiver Pflegenotstand herrscht, ist dieser Schritt des Geschäftsführers sicherlich auf eine Wahrnehmungsstörung zurück zu führen – scheint zumindest auf den ersten Blick so. Mal davon abgesehen, wie in diesem Unternehmen die Haltung gegenüber älteren Menschen wohl sein muss – Autonomie steht hier sicherlich an erster Stelle.

Schon im Januar fiel der Unternehmer Kaspar Pfister, mit einem suspekt anmutenden Ideenreichtum, auf. Denn richtig ausgeklügelt war seine Idee die Mitarbeiter seiner 26 BeneVit Pflegeheime, mit einem Glas Eierlikör nach dem Piks zu bestechen. Des weiteren wurde den Mitarbeitern eine sehr ungewöhnliche Prämie, wir nennen es liebevoll Bestechung, vom Chef Kaspar Pfister, in Aussicht gestellt: Nicht nur eine Flasche Eierlikör sondern sogar 1000 Euro Bonus. Den Eierlikör gibt es pro Kopf, die 1000 Euro gehen zur freien Verwendung an eine Einrichtung oder ein Pflegedienstteam – unter einer Voraussetzung: mindestens 60 Prozent der Beschäftigen lassen sich dort impfen.

Bevormundung und Diskriminierung in Reinkultur – das zieht sich im Unternehmen durch wie ein roter Faden – zumindest spiegelt das die E-Mail an alle Mitarbeiter (500) wieder. BeneVit will jetzt die Schuldigen, für die Senioren welche in der Einrichtung verstorben sind, ausgemacht haben: die Ungeimpften! Am 12. Mai, dem Tag der Pflege bedankte sich der Geschäftsführer Herr Pfister noch bei seinen Mitarbeitern recht überschwänglich:

Das ging nur, weil ich die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Deutschlands habe.

Als Dank werden nun die Mitarbeiter zum 01.12.2021 – soweit diese eben nur gesund und ungeimpft sind – unter Anrechnung der Mehrarbeitsstunden, freigestellt. Die Mitarbeiter werden bezüglich der Auflösung des Arbeitsverhältnisses angesprochen. Alle Geimpften oder Genesenen erhalten demgegenüber einen Warengutschein von 44Euro als Anerkennung für die zusätzliche Belastung in dieser Pandemie.

Gleichzeitig ruft er dann dazu auf, dass Angehörige dazu auf, dass diese helfen und Aufgaben übernehmen.

Das nennen wir echte Wertschätzung und können uns nur wundern, denn in diesen 16 Einrichtungen wird der Pflegenotstand gar nicht geleugnet – man sieht der Zukunft tatsächlich ins Auge. Und weil man die Realität in den Einrichtungen kennt, fordert man also lieber die Angehörigen auf – welche von moderner und professioneller Pflege überhaupt gar keine Ahnung haben – dass die sich doch bitte nun in den Einrichtungen engagieren. Schließlich werden die Angehörigen in der Einrichtung nun vollumfänglich geschützt, denn gesunde Mitarbeiter dürfen sich jetzt, nachdem Sie sich monatelang für diesen Geschäftsführer ein Bein ausgerissen haben, den Auflösungsvertrag abholen.

Achtung: ein Auflösungsvertrag bedeutet, dass man keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld hat – lasst euch krank schreiben und kündigen, aber unterschreibt keine derartigen Verträge! Außerdem will sich die Geschäftsführung so offensichtlich ihrer Verantwortung und späterer eventuell folgender Aufarbeitunsgsprozesse, entziehen. Mal ganz davon abgesehen, dass man als Geschäftsführung offensichtlich null Verständnis für den Pflegeberuf hat. Aber Herr Pfister spiegelt wieder, was die Gesellschaft von diesem Beruf denkt, schließlich kann den doch wirklich jeder ausüben?

Wir können nur hoffen, dass sich die Mitarbeiter das nicht gefallen lassen und an die Öffentlichkeit damit gehen. Vielleicht suchen sich die Mitarbeiter (Diskriminierungsfreie Plattformen: Impffrei.work und Animap) bei einem anderen Arbeitgeber, der echte Wertschätzung lebt, einen neuen Job. Denn inzwischen müsste jedem klar sein, der Wert einer Pflegeperson ist kaum mehr zu beziffern.

Wo bleibt die Solidarität derer die zwar geimpft sind, aber ebenfalls seit Monaten am Limit arbeiten, denen man nun noch mehr Arbeit aufdrückt mit den netten Worten, sie bekommen bald Hilfe von den Angehörigen. Liebe Pflegepersonen die ihr geimpft in diesem Unternehmen arbeitet, wann ist denn eure rote Linie überschritten? Wann solidarisiert ihr euch denn mit euren Kollegen – welche gesund sind und anhand dieses biologischen Merkmals ausgemustert werden? Und wann ist für euch der Punkt erreicht wo ihr eure Bewohner schützt, denn mit Pflegequalität hat das Ganze schon lange nichts mehr zu tun.

Hilfe findet ihr bei Pflege für Aufklärung, zwei Experten die mit Leib und Seele diesen Beruf ausüben. Vernetzt euch und schließt euch zusammen: [email protected]

Gerne könnt Ihr auch Herrn Kaspar Pfister der BeneVit Gruppe ([email protected]) eure Meinung dazu sagen.

Hier findest du seine Heime bei Google:


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