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Argentinien: Inflation ist ausser Kontrolle

Published On: 20. August 2022 0:03

Argentinien: Inflation ist ausser Kontrolle

Veröffentlicht am 20. August 2022 von WS.

Überall auf der Welt verschlechtert sich die wirtschaftliche Lage, die im Sinne des Great Reset schon während der «Pandemie» in Schräglage gebracht wurde. In Argentinien ist die Inflation im Jahresvergleich um 71% gestiegen. Darüber berichtet El País.

Nach Angaben der staatlichen Statistikbehörde INDEC sei der Verbraucherpreisindex im Juli um 7,4% gestiegen, lässt die Tageszeitung wissen. Dies sei der höchste Wert für einen einzelnen Monat seit April 2002, als Argentinien sich mitten in der Corralito-Krise befand. Der kumulierte Wert sei seit Januar auf 46,2% gestiegen. Die inoffiziellen Inflationsprognosen für 2022 lägen bereits zwischen 95% und 112%. Zurückzuführen sei diese Lage auf den Preisanstieg, der am 2. Juli durch den Rücktritt von Wirtschaftsminister Martin Guzmán ausgelöst wurde.

In Argentinien haben sich die sozialen Unruhen in den letzten Wochen verschärft. Am 10. August seien Zehntausende von Demonstranten durch das Stadtzentrum von Buenos Aires gezogen und hätten «echte Arbeit» und eine Sofortprämie zum Ausgleich der Inflation gefordert, teilt El País mit. Tausende von Menschen hätten der Winterkälte getrotzt, in Zelten und an behelfsmässigen Feuern auf der Plaza de Mayo kampiert und ein Treffen mit dem neuen «Superminister» für Wirtschaft, Sergio Massa, gefordert – vergeblich.

In den ersten beiden Juliwochen habe der Peso auf den informellen Märkten 40% seines Wertes gegenüber dem Dollar verloren, während die Lebensmittelpreise in die Höhe geschnellt und sich der Abfluss von Dollar aus der Zentralbank beschleunigt habe. In diesen «hektischen Tagen» hätten Geschäfte den Verkauf einiger Produkte ausgesetzt, weil sie keine Referenzpreise hatten, informiert El País.

Massa sei es gelungen, die Fälligkeit von Schuldverschreibungen in Höhe von zwei Billionen Pesos (etwa 14 Milliarden Dollar), die zwischen August und September fällig werden sollten, auf die Zeit nach 2023 zu verschieben. Ziel sei es, eine Abwertung der Landeswährung zu vermeiden.

Die Zentralbank habe den Zinssatz auf 69,5% erhöht, so El País. Doch sie versuche vergeblich, den Dollarabfluss zu stoppen. In der ersten Augusthälfte habe sie mehr als 800 Millionen Dollar verkauft, während ihre Nettoreserven kaum 1 Milliarde betragen würden. Das Problem, das gelöst werden müsse, sei das Haushaltsdefizit. Massa habe versprochen, die Schuldenlast in diesem Jahr auf 2,5% des BIP zu senken, wie es in dem im Januar unterzeichneten Refinanzierungsplan mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) vereinbart wurde.

Bei einer prognostizierten Inflation von über 100% habe die Regierung noch einen weiten Weg vor sich, wenn sie positive Zinssätze erreichen wolle, eine weitere der gegenüber dem IWF eingegangenen Verpflichtungen, urteilt El País.

«Der Staat unternimmt Anstrengungen, um das Inflationsproblem zu lösen. Ich weiss, dass ich das Problem kenne und es nicht ignoriere. Und ich kämpfe jeden Tag dafür, einen Ausweg aus einem Problem zu finden, das nicht nur Argentiniens Problem ist, sondern eines, das in der Welt entfesselt wurde», betonte Präsident Alberto Fernández Stunden vor der Veröffentlichung der INDEC-Statistiken.

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